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Das Innere Kind

In jedem Erwachsenen steckt die kindliche Version seiner selbst

Das innere Kind“, ein Begriff der immer populärer wird. Meiner Meinung nach zu Recht, denn die Arbeit mit dem inneren Kind hat positive Auswirkungen auf das Leben im „Hier und Jetzt“. Klingt gut? Dann erfahre in meinem Blog mehr über das „innere Kind“ und mach Dir dies zu Nutze!

Definition Inneres Kind

In der Psychologie wird „das innere Kind“ als ein Persönlichkeitsanteil gesehen, der Summe all unserer kindlichen Prägungen ist. Positive als auch negative, die wir durch unsere Eltern und andere wichtige Bezugspersonen erfahren haben. Erinnern können wir uns daran oft nicht bewusst, weshalb unserem inneren Kind ein wesentlicher Anteil des Unterbewusstseins zuzuschreiben ist. Ihm wohnen all unsere Ängste, Sorgen und Nöte – die wir von Kindesbeinen an erlebt haben – genau wie unsere positiven Prägungen wie Liebe, Aufmerksamkeit, Freude oder Neugier inne.

Das verletzte innere Kind

Die negativen Prägungen des inneren Kindes bereiten uns oft im Erwachsenenalter Schwierigkeiten, denn dieser innere Anteil versucht immer noch, sein in der Kindheit zu kurz gekommenes Bedürfnis nach Sicherheit und Anerkennung zu stillen. Sehnsüchte die tief im Unterbewusstsein verborgen sind. Sie beeinflussen noch heute auf unbewusster Ebene unser Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Handeln sowie unser Selbstkonzept, das Körperbefinden oder die Beziehungsfähigkeit. Das Unterbewusstsein ist stärker als unser Verstand und steuert zu ca. 80 bis 90 Prozent unser Erleben.

Symptome Verletzungen inneres Kind 

– Gefühl, nicht (gut) genug zu sein

– Angst vor Fehlern oder Kritik

– Minderwertigkeitskomplexe

– Übertriebener Kontrollmechanismus

– Streben nach Perfektionismus

– Beziehungsprobleme

– Selbstschädigende Verhaltensweisen

Glaubenssätze und ihre Auswirkungen

Glaubenssätze sind tief verankerte Annahmen, die eine Haltung zu uns selbst und der Welt um uns herum, widerspiegeln. Glaubenssätze, positiver oder negativer Natur entstehen in den ersten Lebensjahren durch die Interaktion zwischen Kind und seinen nächsten Bezugspersonen. Positive Glaubenssätze sind Situationen entsprungen, in denen wir uns von unseren wichtigsten Vertrauenspersonen angenommen und geliebt gefühlt haben. Sie stärken uns und sind förderlich bei der Erreichung unserer Ziele. Negative Glaubenssätze sind Umständen geschuldet, in denen wir uns falsch und abgelehnt gefühlt haben. Sie schwächen uns und lassen uns im Erwachsenenalter auf der Stelle treten.

Schutzstrategien Inneres Kind

Negative Glaubenssätze werden oft von belastenden Gefühlen wie Angst, Wut, Trauer, Schmerz usw. begleitet. Um mit diesen Gefühlen umgehen zu können oder sie nicht mehr spüren zu müssen, haben wir im Kindesalter aus Selbstschutz bestimmte Strategien entwickelt:

– Vermeidung (Rückzug, Verdrängung von Gefühlen, Beziehungsvermeidung…)

– Unterwerfung/ Erduldung (eigene Bedürfnisse zurückstellen, übermäßiges Streben nach Anerkennung im Außen, Perfektionismus…)

– (Über) Kompensation (erhöhtes Kontrollbedürfnis, Aggression, Sucht,  Helfersyndrom, Bestrafung…)

In der Kindheit waren diese Schutzstrategien angebracht und hilfreich. Sie haben uns vor Verletzungen und Bestrafungen bewahrt oder dafür gesorgt, dass unsere Bedürfnisse gestillt wurden. Das Problem ist, dass im Erwachsenenalter – in vergleichbaren Situationen – die Verletzungen aus der Kindheit und die damit verbundenen Gefühle wieder hochkommen und wir uns wie damals davor schützen wollen. So wird die Vergangenheit unter anderen Umständen noch mal erlebt und gleiche kindliche Handlung wie früher gesetzt. Statt also mit Neugier und offenen Augen durch das Leben zu gehen, kümmert sich das verletzte Kind darum, wie es sich bestmöglich schützen kann.

Innere Kind Arbeit

Mangelnde Lebensfreude, ein geringes Selbstwertgefühl, fehlendes Urvertrauen, Stress, Beziehungsprobleme usw. gehen auf die Prägung unseres inneren Kindes zurück und sind ein Zeichen dafür, dass innere Anteile verletzt wurden. Schmerzhafte Erfahrungen werden häufig verdrängt, um sie nicht erneut erleben zu müssen. Aus diesem Grund wird deshalb auch oft unbewusst der Zugang zum inneren Kind gekappt. Mit Hilfe der inneren Kind Arbeit können wir die verletzten Anteile in unser Bewusstsein rücken und erhalten die Chance, uns von alten hinderlichen Verhaltens- und Gedankenmustern zu verabschieden und uns Neuem zu öffnen.

Die innere Kind Arbeit macht Sinn, wenn

– Du dich häufig hilflos und überfordert fühlst

– vieles im Leben schwer und sinnlos erscheint

– Du schnell gereizt reagierst

– Du glaubst nicht gut genug zu sein

– Du immer wieder vor ähnlichen Problemen stehst, z.B. in Partnerschaften

– Du dich selbst vernachlässigst

 

Nutzen der Inneren Kind Arbeit:

– liebevolle Beziehung zu Dir selbst und anderen

– mehr Lebensfreude

– bessere Lebensqualität

– vertrauen in Dich und das Leben

– innere Balance und Stabilität

– tiefe Selbstliebe

– mehr Selbstbewusstsein

Fazit

Die Kindheit ist das Fundament aus dem alles herrührt und worauf alles aufbaut. Wenn wir also beginnen die Bedürfnisse des verletzten Kindes zu verstehen, das innere Kind wahrzunehmen und es zu integrieren, dann wird das innere Kind zu einer neuen Lebens- bzw. Kraftquelle werden.

Die Verbindung zum inneren Kind aufzubauen, es an die Hand zu nehmen, ist somit von immenser Bedeutung. Nur so kann das innere Kind endlich ein zu Hause erfahren, in dem es angenommen und geliebt wird, so wie es ist. Geschätzt wegen seiner Persönlichkeit, seinen Gefühlen und Bedürfnissen.

Die “Innere Kind Arbeit” ist ein tiefgehender Prozess, der Heilung und Selbsterkenntnis mit sich bringt. Mit ihrer Hilfe können wir alte verankerte Erfahrungen in ein neues Licht rücken und eine liebevolle Beziehung zu uns selbst entwickeln. Einen gesunden Umgang mit Emotionen erfahren und eigene Bedürfnisse erkennen und stillen. Die Opferrolle verlassen und das Leben aktiv und eigenverantwortlich gestalten.

Als psychologische Beraterin erlebe ich oft, dass Erwachsene ihr inneres Kind tief im Unterbewusstsein weggesperrt haben. Von da macht es sich zwar heftig in Form von intensiven Gefühlen bemerkbar, um endlich erhört und gerettet zu werden, aber die Angst vor den Gefühlen ist oft zu groß, um sich ihnen zu stellen. Deshalb werden aufkeimende Gefühle häufig unterdrückt oder betäubt. Nur, um dem „Hilferuf“ des inneren Kindes zu entkommen. Aber das „Problem“ lässt sich so nicht lösen! Die Gefühle werden immer lauter und heftiger und werden sich vielleicht sogar auf körperlicher Ebene zeigen. So lange, bis das innere Kind seine wohlverdiente Aufmerksamkeit und das, was es seit langem schmerzhaft vermisst, bekommt. Wegrennen oder das „Übel“ an der Wurzel packen? Deine Entscheidung!

 

 

Zum Angebot: Das innere Kind heilen

 

STRESS?

Mit Hilfe des Stresstestes erkennen, welche Lebensbereiche durch Stress belastet sind

Einblicke in meine systemische Arbeitsweise

 

Systemisch bedeutet, das Verhalten von Menschen nicht isoliert aus deren inneren Eigenschaften heraus zu betrachten, sondern aus ihren Beziehungen und Interaktionen untereinander und zu ihrer Umwelt.

Ich sehe mich als neutralen Gesprächspartner, der Menschen bei der individuellen Weiterentwicklung begleitet.

Meine Methoden oder Interventionen umfassen:

Fragetechniken:

     

  • Zirkuläres Fragen:
    Nützlich um Verbindungen zwischen Systemelementen und deren wechselseitigen Einflussnahmen herzustellen. Muster im System zu erkennen und auf Funktionalität oder Dysfunktionalität zu überprüfen. Funktionale Muster werden bestätigt oder verstärkt und dysfunktionale abgebaut.
  • Skalierungsfragen:
    Hilfreich um Unterschiede bewusst zu machen und diese zu betrachten
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  • Reflexive Fragen:
    Förderlich um die Selbstwahrnehmung anzuregen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
  • Aufstellungen
    Bildliche Darstellung von Beziehungsmustern (Familie, Team, Gruppe usw.), egal ob frühere, künftige oder die IST-Situation. Durch das Aufstellen und Inszenieren der Systemmitglieder zueinander, besteht die Möglichkeit, Prozesse zu verdeutlichen und greifbar zu machen.
  • Externalisierung:
    Ermöglicht das Problem von der Person abzulösen und zu einer aktiven Lösungsfindung beizutragen.
  • Hypothetisieren:
    Mutmaßungen über etwas erstellen, die in weiterer Folge überprüft und dann entweder bejaht oder entkräftet werden. Öffnet den Zugang zu neuen Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten.
  • Lösungs- und Ressourcenorientierung:
    Der Fokus liegt auf den vorhandenen Fähigkeiten der Person und orientiert sich an dessen Stärken. Das Augenmerk liegt nicht auf dem Problem und deren Ursachensuche, sondern auf der Entwicklung von Lösungen.
  • Arbeit mit dem Inneren Team:
    Es geht um die Nicht-Akzeptanz von Teammitgliedern, wie z.B. dem inneren Kritiker und seinen Folgen. Innere Konflikte zu lösen.
  • Imagination:
    Stabilisierung durch innere Bilder
  • Visionboard:
    Mit Hilfe von Bildern und Collagen Ziele bzw. Lebensvisionen visualisieren und manifestieren.

Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Gesundheitshunderters

 

- Sie sind nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) oder Bäuerlichen Sozialversicherungsgesetz (BSVG) krankenversichert.

-Sie wählen zwischen einem von der SVS qualitätsgeprüften oder einem individuellen Programm

-Zusätzliche Voraussetzung bei den individuellen Programmen: Absolvierung einer Vorsorgeuntersuchung! Diese entfällt für Gewerbetreibende und Neue Selbständige bei Vorliegen einer positiven Teilnahme am Programm "Selbständig Gesund".

-Sie investieren mindestens 150 Euro in Ihre Gesundheit und zahlen die Rechnung ganz normal im Voraus.

-Danach stellen Sie den Antrag auf einen Gesundheitshunderter mit einer Rechnungskopie bei Ihrer Landesstelle oder gleich online.

-Die Antragstellung für einen Gesundheitshunderter ist einmal pro Jahr möglich.

 

Wenn Sie am Programm „Selbständig Gesund - Meine Gesundheitsziele“ teilnehmen,  müssen Sie kein Befundblatt vorlegen.