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Regeneration reguliert unseren Organismus

Eine Voraussetzung, um auf körperlicher und mentaler Ebene Leistungsfähig zu bleiben

Diesen Blog schreibe ich aus eigenem Antrieb, da ich erlebe, dass für viele Menschen Regeneration ein Fremdwort ist. Schon verwunderlich, wenn man bedenkt, dass wir das eigene Auto regelmäßig betanken und einem Service unterziehen. Oder dafür Sorge tragen, dass unserem Handy nicht der Saft ausgeht. Da frage ich mich schon, liegen unsere Prioritäten mehr im Außen als bei uns? Oder warum schenken wir uns so wenig Aufmerksamkeit und Pflege? Glauben wir unsere Akkus halten ewig?

Für mich ein großer Trugschluss. Gefährlich ist, dass wir nicht sofort merken, wenn wir über unsere Grenzen hinausgehen und unsere Reserven anzapfen. Eine gewisse Zeit, kann unser Körper das gut kompensieren, aber irgendwann kommt dann die Abrechnung. Unser Körper beginnt zu schwächeln. Ihm fehlt Energie. Er kann nicht mehr 100 Prozent geben oder benötigt dafür noch viel mehr Energie, um das zu erreichen. Und da beginnt der Teufelskreis! Es werden immer mehr Reserven mobilisiert, um das bisherige Leistungslevel von 100 Prozent aufrechtzuerhalten. Was zur Folge hat, dass uns immer weniger Energie für die Alltagsbewältigung zur Verfügung steht. Oft folgen dem Energiemangel dann weitere körperliche und mentale Symptome wie:

  • Erschöpfung
  • Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • Schlafstörungen
  • Herzrasen
  • Müdigkeit

Das Auftreten von einzelnen oder mehreren der o.g. Anzeichen weist darauf hin, dass die bisherige Regeneration nicht ausgiebig genug ist oder schlicht und einfach nicht passend für die jeweilige Person. Ein Patentrezept gibt es hier leider nicht! Jeder erholt sich auf andere Art und Weise. Der Eine sucht eher die Ruhe in der Natur und der Andere benötigt den Trubel der Großstadt.

Welche Form der Erholung geeignet ist, hängt von der zuvor ausgesetzten Belastung ab bzw. wovon man sich erholen möchte. Empfehlenswert ist es den Gegenpol zur vorangegangenen Beanspruchung ausfindig zu machen und so bewusst Distanz zu schaffen. Das bedeutet, dass Menschen, die im Job geistig gefordert sind und den ganzen Tag sitzen, sich nach Feierabend eher Beschäftigungen suchen sollten, die mit Bewegung und Kreativität zu tun haben. Körperlich arbeitende Menschen hingegen sollten einer Beschäftigung nachgehen, die sie geistig fordert, wie z.B. das Lesen oder Kreuzworträtsel lösen. Wie oder was genau bei der Regeneration hilft, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Inspirationen zum Regenerieren:

  • Regelmäßige Pausen in den Alltag einplanen und diese auch einhalten.
  • Durchführen von Atemübungen, Meditationen, progressiver Muskelentspannung oder Autogenem Training. Regelmäßig angewandt können wir so unser Stresslevel senken und in kürzester Zeit Körper und Geist entspannen.
  • Hobbys nachgehen, die uns mit Freude und Leidenschaft erfüllen. So schaffen wir Abstand zum Alltag und unseren Belastungen.
  • Bewegung in der Natur. Frische Luft, Licht und Sonne bringen Energie in unseren Alltag und der vorhandene Stress kann über Bewegung abgebaut werden.
  • Soziale Kontakte pflegen. Sie vermitteln Sicherheit. Emotionale Nähe und gemeinsames Lachen sorgen für Entspannung.
  • Wiederkehrende Auszeiten schaffen und die Alltagsroutine verlassen. Und das nicht nur im Jahresurlaub!
  • Tagesstruktur pflegen. Zeit für sich und seine Herzensangelegenheiten einplanen.
  • Gesunde Ernährung. Sie bildet den Grundstein für ein gutes Energielevel und sollte ausgewogen sein und uns mit den erforderlichen Nährstoffen versorgen.
  • Selbstfürsorge betreiben. Digitale Auszeiten schaffen, Grenzen setzen, Selbstreflexion.
  • Schlaf macht einen Großteil unserer Regeneration aus. Durch Belastung entstandene Defizite werden so wieder ausgeglichen und unser natürliches Gleichgewicht wird wiederhergestellt. Ausreichend Schlaf sowie eine gute Schlafhygiene sind also äußerst wichtig!

Regeneration ist erst durch die richtige Balance von Anspannung und Entspannung möglich und muss aktiv herbeigeführt werden.

Ich weiß, dass sich jetzt viele Fragen werden, wann sie das machen sollen. Sie haben keine Zeit. Zu viele Termine und Aufgaben, die zu erledigen sind und außerdem entspannen sie ja eh am Abend vor dem Fernseher oder Handy. Dann bitte ich euch, einmal ehrlich die Frage zu beantworten, ob ihr am nächsten Morgen wirklich mehr Energie habt und euch fit und erholt fühlt? Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass man so irgendwann an seine Grenzen kommt.

Ich selbst finde, dass alles mit einem guten Zeit- und Prioritätenmanagement in den Alltag integrierbar ist. Es muss ja nicht immer alles zeitintensiv sein. Am Morgen nach dem Aufstehen eine 10minütige Meditation durchzuführen, lässt mich schon entspannter in den Tag starten. Auch 2 bis 3 5minütige Atempausen auf der Arbeit helfen schon, mein Stresslevel niedrig zu halten oder es deutlich zu senken. Und nach der Arbeit eine 30-minütige Entspannungseinheit zum Abschalten. Das ist meiner Meinung nach, machbar und tut nicht weh. Meistens sind es eh die Kleinigkeiten, die in Summe und regelmäßig angewandt einen großen Wow-Effekt hervorbringen. Sport ist da natürlich schon zeitintensiver, aber wenn man sich 2-3 mal pro Woche 1-2 Stunden einplant, dann hat man die restlichen Abende der Woche frei für Freunde, ein gutes Buch oder fernsehen. Es kommt einfach auf die Balance an und bedeutet nicht, dass es keine Abende vor dem Fernseher mehr gibt! Ich kann euch beruhigen 😊.

Außerdem finde ich es hilfreich, sich für Sport, Entspannung usw. fixe Termine zu setzen, denn dann hält man sie auch besser ein.

Was mir noch im Punkto Freizeitgestaltung aufgefallen ist, dass viele ihren eigenen Erfolgsdruck und ihr Leistungsdenken auf ihre Erholungsaktivitäten übertragen. Was wiederum zu Freizeitstress führt und kontraproduktiv für die Erholung ist. Hier wäre es wichtig, einmal die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu hinterfragen.

Diverse Faktoren wie Stress, Alkohol, Erkrankungen, Schmerzen, Unverträglichkeiten, Allergien, Depressionen und Schlafprobleme haben negativen Einfluss auf unsere Regeneration. Mit gezielten Interventionen, besteht jedoch die Möglichkeit, aktiv gegenzusteuern. Das können z.B. erlernte Atem- oder Entspannungsübungen sein, die zu einer körperlichen Entspannung und letztendlich auch zu einer Schmerzreduktion führen. Oder der Einsatz von individuell angewandten Bewältigungsstrategien sowie Bewegung, die das eigene Stresslevel senken oder niedrig halten. Nur ein paar Beispiele, die sich beliebig erweitern lassen.

Auftanken ist also keine Kunst! Ein paar gezielte Übungen in den Alltag integrieren und Du kannst gesund und energievoll durchstarten. Du hast es selbst in der Hand!

STRESS?

Mit Hilfe des Stresstestes erkennen, welche Lebensbereiche durch Stress belastet sind

Einblicke in meine systemische Arbeitsweise

 

Systemisch bedeutet, das Verhalten von Menschen nicht isoliert aus deren inneren Eigenschaften heraus zu betrachten, sondern aus ihren Beziehungen und Interaktionen untereinander und zu ihrer Umwelt.

Ich sehe mich als neutralen Gesprächspartner, der Menschen bei der individuellen Weiterentwicklung begleitet.

Meine Methoden oder Interventionen umfassen:

Fragetechniken:

     

  • Zirkuläres Fragen:
    Nützlich um Verbindungen zwischen Systemelementen und deren wechselseitigen Einflussnahmen herzustellen. Muster im System zu erkennen und auf Funktionalität oder Dysfunktionalität zu überprüfen. Funktionale Muster werden bestätigt oder verstärkt und dysfunktionale abgebaut.
  • Skalierungsfragen:
    Hilfreich um Unterschiede bewusst zu machen und diese zu betrachten
  •  

  • Reflexive Fragen:
    Förderlich um die Selbstwahrnehmung anzuregen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
  • Aufstellungen
    Bildliche Darstellung von Beziehungsmustern (Familie, Team, Gruppe usw.), egal ob frühere, künftige oder die IST-Situation. Durch das Aufstellen und Inszenieren der Systemmitglieder zueinander, besteht die Möglichkeit, Prozesse zu verdeutlichen und greifbar zu machen.
  • Externalisierung:
    Ermöglicht das Problem von der Person abzulösen und zu einer aktiven Lösungsfindung beizutragen.
  • Hypothetisieren:
    Mutmaßungen über etwas erstellen, die in weiterer Folge überprüft und dann entweder bejaht oder entkräftet werden. Öffnet den Zugang zu neuen Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten.
  • Lösungs- und Ressourcenorientierung:
    Der Fokus liegt auf den vorhandenen Fähigkeiten der Person und orientiert sich an dessen Stärken. Das Augenmerk liegt nicht auf dem Problem und deren Ursachensuche, sondern auf der Entwicklung von Lösungen.
  • Arbeit mit dem Inneren Team:
    Es geht um die Nicht-Akzeptanz von Teammitgliedern, wie z.B. dem inneren Kritiker und seinen Folgen. Innere Konflikte zu lösen.
  • Imagination:
    Stabilisierung durch innere Bilder
  • Visionboard:
    Mit Hilfe von Bildern und Collagen Ziele bzw. Lebensvisionen visualisieren und manifestieren.

Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Gesundheitshunderters

 

- Sie sind nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) oder Bäuerlichen Sozialversicherungsgesetz (BSVG) krankenversichert.

-Sie wählen zwischen einem von der SVS qualitätsgeprüften oder einem individuellen Programm

-Zusätzliche Voraussetzung bei den individuellen Programmen: Absolvierung einer Vorsorgeuntersuchung! Diese entfällt für Gewerbetreibende und Neue Selbständige bei Vorliegen einer positiven Teilnahme am Programm "Selbständig Gesund".

-Sie investieren mindestens 150 Euro in Ihre Gesundheit und zahlen die Rechnung ganz normal im Voraus.

-Danach stellen Sie den Antrag auf einen Gesundheitshunderter mit einer Rechnungskopie bei Ihrer Landesstelle oder gleich online.

-Die Antragstellung für einen Gesundheitshunderter ist einmal pro Jahr möglich.

 

Wenn Sie am Programm „Selbständig Gesund - Meine Gesundheitsziele“ teilnehmen,  müssen Sie kein Befundblatt vorlegen.